Behandlungsablauf

In der ersten Sitzung wird in einem Gespräch eine ausführliche Krankengeschichte (Anamnese) aufgenommen, um den Patienten in seiner Gesamtheit kennen zulernen. Das Interesse bezieht sich dabei nicht nur auf das aktuelle Symptom, sondern insbesondere die Chronologie der Beschwerden, sowie Ereignisse und Umstände, welche ursächlich sein könnten für die akute Problematik. Dies können z.B. alte Operationen, Verletzungen/Unfälle und Narben sein. Aber auch die Ernährung, persönliche oder berufliche Belastungssituationen können den Organismus aus dem Gleichgewicht bringen.
Nicht selten benötigt ein Osteopath zusätzlich Befunde aus der klinischen Diagnostik wie Röntgenbilder oder Laborwerte um die therapeutischen Möglichkeiten abzuschätzen. Stößt er dabei an seine Grenzen, wird er seinen Patienten zum Facharzt oder Fach-Therapeuten verweisen.

Anschließend werden von Kopf bis Fuß alle Gewebe des Körpers gründlich auf ihre Bewegungsfähigkeit (Mobilität) hin untersucht. Dabei benutzt der Osteopath ausschließlich seine Hände.
Nach Gewichtung der Befunde wird ein Behandlungsplan erstellt und in der ersten Sitzung die wichtigsten Bewegungseinschränkungen behandelt.

Eine osteopathische Behandlung dauert durchschnittlich 50-60 Minuten. Um dem Körper die Möglichkeit zu geben auf die Behandlung zu reagieren, sollten etwa 1 bis 3 Wochen Pause bis zur nächsten Behandlung eingehalten werden.
Innerhalb von 3-5 Behandlungen sollten die aktuellen Beschwerden deutlich besser werden.